Fasten: Um sich Gesund und Leistungsfähig zu halten, Krankheiten vorzubeugen und sich seines Lebens zu besinnen, hat der Mensch zu allen Zeiten und in allen Kulturen regelmäßig auf feste Nahrung verzichtet um so im Fasten „Neu geboren“ dem Leben zu begegnen. Auch in unserer Zeit, wo viele in der Hektik des Alltags, von Krankheiten, Allergien und anderen Beschwerden geplagt, vom Überfluss des Konsums gestresst sind, ist es wichtig, wieder Zeit zu finden, um ganz Mensch zu sein.
Bei vielen großen Heilern wird Fasten als der „Goldene Weg“ beschrieben, da durch den freiwilligen Verzicht auf feste Nahrung der „innere Arzt“ aktiviert wird und so die Selbstheilungskräfte des Menschen tätig werden können.
Königs-Fasten: Der Heilpraktiker Michael König hat ein einzigartiges Fastenprogramm für Gesundheit und Wohlbefinden entwickelt, in dem der Mensch zu neuer Lebenskraft und innerer Harmonie findet. Das Programm mit den ganzheitlichen Anwendungen, den gemeinsamen Gesprächsrunden und Wanderungen in der traumhaften Landschaft des Berchtesgadener Landes lassen die Fastenwoche zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Nach sieben Fastentagen, an denen die Teilnehmer nur Tee, frisch gepresste Säfte, Gemüsebrühen und vitalisierendes Wasser zu sich nehmen, wird mit einem Apfel gemeinsam das Fest des Fastenbrechens gefeiert.
Das Marienhäusl: Mit seiner alpenländisch einfachen aber sehr herzlichen, familiären Art bietet das Marienhäusl den idealen Rahmen für die Fastenwochen. Die Unterbringung erfolgt im Einzelzimmer. Dusche, Badezimmer und Toilette befinden sich in jeweils separaten Zimmern auf der Etage.
Fastenleitung: Michael König ist seit 1994 als Heilpraktiker mit eigener Praxis tätig. Er hat im Laufe von 20 Jahren ein Fastenprogramm entwickelt, das in seiner Ganzheitlichkeit alle Ebenen des Menschseins anspricht und die Fastenwoche zum genussvollen Erlebnis werden lässt. Zusammen mit seiner Frau und den drei Kindern lebt er seit 1998 im Marienhäusl in Oberau bei Berchtesgaden.
Neben dem Zivielberuf als Heilpraktiker ist er Diakon in der katholischen Gemeinde vor Ort.
Behandlungen als Zeremonien - ein Fest der Sinne und Gesundheit:
Gemeinsam zu fasten und dabei Behandlungen genießen, die von kompetenten Therapeuten „zelebriert“ werden. Diese Behandlungen dienen zur Heilung, sind daher „Heilige“ Handlungen und als solche erfordern sie einen besonderen Rahmen, den wir bei uns im „Marienhäusl“ bemüht sind zu geben. Solch heilende Zeremonien lassen den Alltag schwinden und öffnen uns für etwas Besonderes. Eine sanfte Berührung, der anregende Duft von ätherischen Ölen, die beruhigenden Klänge sanfter Musik - all dies weckt unsere Sinne und macht uns frei für den Genuss gesunden Lebens.
Unsere Therapeuten verbinden ihr fachliches Können mit ihrer menschlichen Kompetenz und Ausstrahlung um so den Gästen eine unverwechselbare Behandlung zuteil werden zu lassen. Die Anwendungen werden dadurch mehr zu einer authentischen und sinnlichen Zeremonie, die dem Fastenden höchste Wertschätzung und das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln.
Während der Fastenwoche erhält jeder Fastende vier naturheilkundliche Anwendungen, die die Entschlackung fördern, die Heilung unterstützen und über die Haut die Seele berühren.
Naturheilkundliche Anwendungen, täglicher Leberwickel und morgendliche Atemübungen tragen dazu bei, dass das Fasten zum wirklichen Jungbrunnen für Körper, Seele und Geist wird. Die täglichen Vorträge ermöglichen ein tieferes Verständnis für den eigenen Körper und die Bedeutung gesunder Ernährung für ein gesundes Leben. Die tägliche Benutzung unserer Sauna sind im Leistungspaket enthalten.
Christlich-Spirituelle Fastenwochen:
Bei diesen Fastenwochen wird neben dem oben beschriebenen Leistungspaket der Tag mit Gebeten, Impulsen, Meditationen und Zeiten der Stille zusätzlich bereichert.
Fasten – sich selbst erkennen, leichter leben
In einer Wüste lebte in der Nähe eines Brunnens einst ein weiser Mann, Arbeit, Gebet und Fasten bestimmten seinen Alltag. Eines Tages kamen zu ihm zwei Mönche. Sie hatten Schwierigkeiten mit ihrem Fasten und wollten ihn um Rat fragen. Er war gerade damit beschäftigt, mit einem Gefäß Wasser aus einem Brunnen zu schöpfen. Sie fragten ihn:
„Sag uns, welchen Sinn hat dein Fasten?“
Der Altvater forderte sie auf: „Schaut in den Brunnen. Was seht ihr dort?“ Sie blickten hinein und das Wasser bewegte sich in vielen kleinen Wellen. Sie sagten: „Nichts sehen wir außer Wasser, das sich bewegt.“
Nun ließ er sie eine Weile schweigend stehen und warten. Dann forderte er sie erneut auf, in den Brunnen zu schauen und fragte: „Was seht ihr jetzt?“
Sie beugten sich erneut über den Brunnenrand und sehen im nun still gewordenen Wasser, dass sich ihr Gesicht spiegelte. Da sprach der Mann zu Ihnen:
„Das ist der Sinn des Fastens: Man erkennt sich selbst.“
Aus der Tradition der Wüstenväter